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WC kein Mistkübel

Das WC ist kein Mistkübel

Speisereste, Frittieröle und andere Fette führen zu Geruchsbelästigung, Ratten­plagen, sie verkleben und verstopfen die Kanäle.

  • Gifte, Chemikalien, Motor- und Getriebeöle zerstören die für den Betrieb der Ab­wasserreinigungsanlagen notwendigen Mikroorganismen.
  • Bekleidungsstücke wie z.B. Strümpfe, Unterwäsche, Socken etc. und Hygieneartikel wie z.B. Binden, Tampons, Windeln verstopfen Kanäle und Pumpen und beschädigen Maschinen auf der Kläranlage.
  • Katzenstreu und andere Feststoffe, Tierkadaver wie z.B. Katzen, Hamster ver­stopfen ebenfalls die Kanäle und müssen mühevoll aus dem Abwasser entfernt werden.
  • Zement, Mörtelreste sowie Bauschutt oder Schotter bilden hartnäckige Ablage­rungen.
  • Gebisse, Batterien, Handys und Brillen führen zu Verstopfungen.
  • Kurios: Sogar ein halbes Schwein und ein über 30 Meter langer Gartenschlauch wurden bereits über die Kanalisation entsorgt!

 

Allein in der Steiermark fallen jährlich mindestens 12.000 Tonnen Rechen- und Kanalräumgut an, d. s. rund 1.000 LKW-Fuhren. Durch Reinigung, Pumpenwartung und Entsorgung fallen Mehrkosten von knapp 16 Millionen Euro an. Jeder Kanalbenützer muss diese nicht notwendigen Kosten mit den Benützungsgebühren mitfinanzieren. Daher ist jeder Kanalbenützer zu einem sorgsameren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Kanal aufgerufen.

 

In unserem Verband betrug im Jahre 2016 die Menge an Rechengut, Kanalräumgut und Sandfangräumgut in der Kläranlage Leutschach ca. 6.000 kg und in der Kläranlage Radiga knapp 30.000 kg.